Das VERGESSEN bei SIGILLEN!

Heute möchte ich auf ein weiteres wichtiges Thema eingehen, wozu es immer wieder Fragen gibt, und zwar das VERGESSEN bei der Sigillenmagie.

Wer das eine oder andere über Sigillen ließt, entdeckt schnell den Ratschlag, das man Sigillen, die man fertigt UNBEDINGT vergessen MUSS, ansonsten funktionieren sie nicht gut.. blablabla etc. etc.

Leider ist es Praktizierenden so gar nicht verständlich wieso, weshalb, warum man Sigillen vergessen sollte. Man muss hier aber unterscheiden zwischen Vergessen und Vergessen! Grundsätzlich ist es gar nicht möglich für den Großteil aller Praktizierenden ihre Sigillen zwanghaft zu vergessen und es ist auch gar nicht vonnöten Sigillen gänzlich aus seinem Ober- oder Unterbewusstsein zu entfernen. Das wahre Problem liegt nämlich etwas ferner und wird nun meinerseits erläutert.

Ein Problem was exisitiert ist das unbewusste Re-aktivieren von Symbolen, in diesem Fall von Sigillen. Das bedeutet, dass wir bestimmte Symbole, die eine Wirkung innehaben oder mit Effekten ausgestattet wurden, durch unsere Gedanken bzw. klarer ausgedrückt unsere Willenskraft aktivieren können. Dies ist in erster Linie KEIN Problem. Das wahre Problem ist, dass wir durch die gleiche Methode bereits aktivierte Symbole rebooten, also neustarten können.

Das ernste Problem bei anhaltenden Symbolen ist, dass dieser Neustart, den bisherigen Effektverlauf, also alles was das Symbol bisher erzeugt und geändert hat, schlagartig abbricht und von Vorne beginnt. In vielen Fällen können bereits bestehende Veränderungen ebenfalls abgebrochen oder sogar zerstört oder ins Gegenteil gewandelt werden. Z.B. wäre dies der Fall, wenn man eine anhaltende Glücks-Sigille hat, die vielleicht vor Wochen dafür sorgte, dass man einen neuen Job bekommt. Ein Neustart kann im günstigsten Fall, die Glückswirkung einfach nur von Vorne beginnen lassen, was keine Probleme bedeuten. Im schlimmsten Fall hat dieser Neustart Einfluss auf die bisherige unnd neue, kommende Glückswirkung, was bedeuten kann (Ja die Betonung liegt auch hier auf KANN), dass z.B. der Job, den man bekam, wegen dem Glück nun schlagartig kaputtgeht, indem man gefeuert wird oder anderweitig berufliche Probleme bekommt. Dies ist aber selten nach meiner beobachtung. In der Regel wird die aktuell Wirkung einfach nur abgebrochen und evtl. Veränderungen die auf die alte Glückswirkung basieren werden annuliert und die neue Glückswirkung beginnt.

Doch jetzt muss niemand Angst haben.

Meistens re-aktiviert man Sigillen durchaus sehr bewusst, indem man permanent seine Gedanken auf die Sigille fokussiert z.B. mit Selbstfragen wie: „Wirkt sie überhaupt und jetzt???“. Es ist nicht gut, wenn man so seine Unsicherheit manifestiert, was jeder aber durchaus verstehen kann, denn jeder von uns möchte, dass seine Zauber funktionieren!

Mein Tipp: Mir selbst hilft es seit über 10 Jahren sehr, zu beschließen, dass die Sigille korrekt funktioniert. Ich weiß… ich habe die Sigille richtig hergestellt und sage mir selbst, dass sie von nun an funktioniert. Das hilft ungemein nicht ständig daran zu denken und sich zu fragen, obs klappt oder schon geklappt hat, was eine gute Methode ist bei anhaltenden Sigillen u.a. auf Amuletten, Steinen etc.

Wer seine Sigille einmalig herstellt und verbrennt oder sonstwie opfert, muss sich da weniger Gedanken machen.

Gerade als Sigillen-Neuling ist es sicherlich schwer darauf zu vertrauen, dass die ersten Sigillen auch funktionieren… doch belastet euch nicht selbst. Als Anfänger ist es hilfreich erstmal opferbare Sigillen zu machen, also Sigillen mit Wünschen, die man dann am Besten verbrennt. Ihr werdet schnell mehr Vertrauen in euch bekommen und viel selbstsicherer werden, was dazu sorgt, dass ihr wisst was ihr tut und dann müsst ihr euch nicht mehr quälend fragen, obs geklappt hat, was die ganze Vergessenssache natürlich erledigt!

Hoffe euch hat den Beitrag mal wieder gefallen.

)O(

Daniel

SIGILLEN richtig formulieren!

Heute geht es um die korrekte Formulierung bei Sigillen.

Wenn man Sigillen herstellt und benutzen möchte, so ist es sehr wichtig, dass die Sigillen richtig formuliert werden. Das was man erreichen will, sollte stets klar sein um den Erfolg des Zweckes zu erhöhen.

Viele Sigillen können (Die Betonung liegt auf KÖNNEN) missschlagen, wenn sie falsch formuliert sind. Das richtig sich jetzt aber weniger an Sigillen, die durch klare Einzelwörter wie SCHUTZ, MAUER, HEILUNG, BANNUNG erschaffen werden, denn diese Wörter sind im Einzelenen klipp und klar und ihr Zweck ist durchschaubar.

Wenn man aber Sigillen aus Sätzen erschafft sieht es komplizierter aus, denn da kommt es auf mehrere Faktoren an, die man beachten sollte.

Als allererstes räume ich an dieser Stelle über das festgefahrene Dogma der Zeitform auf, die einige Sigillen-Nutzer geraderzu widerlich anderen aufdrücken. Einige haben die feststeckende Meinung, man MÜSSE Sigillensätze grundlegend in Gegenwartsform formulieren, also z.B. Ich bin gesund, ich bin geschützt, ich bin Erfolgreich…. Diese Menschen begründeten dieses Dogma damit, dass man unbedingt sein Ego überwinden muss, was ja angeblich nicht wüsste, was es wirklich will und was Sigillenwirkungen so schwächt oder blockiert. Ich selbst bin absoluter Gegner dieses Dogmas, was aber nicht bedeutet, dass ich diese Formulierungsform als gänzlich falsch darstelle. Ich selbst bin seit weit über 10 Jahren erfolgreicher Nutzer der Zukunftsformulierungsform. Heißt, ich formuliere stets, dass der Zweck in der baldigen Zukunft eintritt z.B. ich werde gesund, ich werde erfolgreich, ich erhalte Schutz….. und ich entgegen des Gegenwarts-Dogmas funktioniert diese Form bei mir wunderbar, denn Magie braucht seine Zeit und wirkt, wenn erfolgreich erschaffen, dann, wenn die Zeit reif ist. Selbst wenn man eine Sigille in Gegenwartsform dogmatisch erschafft, bedeutet dies nicht, dass die Wirkung SOFORT da ist… es macht nicht Zack und dann hat deine Schutzsigille einen Superschutz aufgebaut. Magie benötigt grundsätzlich seine Zeit um sich zu manifestieren. Es gibt durchaus Magien, die sich da anders verhalten z.B. ein Schutzkreis, aber die meisten Magien benötigen ihre eigene Zeit zum wirken.

Ich halte nichts davon, dass man sein „angebliches“ Ego überwinden müsse, denn grundsätzlich wird jeder der eine oder mehrere Sigillen macht, im inneren wissen, was er oder sie punktgenau erreichen will. Ich finde es sinnlos sich zwanghaft einzureden, dass die Wirkung sofort passiert. Aber ich toleriere es, dass sich Menschen so selbst etwas einreden bzw. sich selbst belügen möchten, weil ihr Wille und ihr Unterbewusstsein anscheinend nicht Eins mit ihrem restlichen Körper ist.

Dennoch will ich hier nicht die Zukunftsform als alternatives Dogma ausrichten. Das Gegenteil möchte ich, denn beide Formen können sinnvoll sein und keine ist besser oder schlechter. Wir sind individuell und jeder von uns hat einen anderen Zugriff auf die Magie. Ich rate an, unbedingt beide Formen mehrmals auszuprobieren um seine richtige herauszufinden. Es zählt ja nur eines und zwar das es funktioniert!!!!!!!!!!! Man sollte da neutral rangehen und sich nicht beeinflussen lassen.

Ebenfalls sehr wichtig, was die Formulierung angeht ist die Klarheit. Ihr solltet klipp und klar schreiben, was ihr wollt. Dinge wie vielleicht… oder: ich möchte oder: ich hätte so gerne.. sind alles Satzteile die Unsichterheit aufzeigen und dies führt sehr sehr oft dazu, dass die Sigikle falsch, zu schwach oder gar nicht funktioniert. Klingt komisch, aber ihr dürft in dieser Sache sehr egoistisch sein und knallhart schreiben was ihr haben wollt.

Ich zeige dies mal an einem primitiven Beispiel: Sagen wir… jemand will eine Sigille zum Schutz machen und möchte dazu, anstatt eines Wortes, einen ganzen Satz nutzen, so wäre es folgendermaßen FALSCH: „Ich möchte bitte mehr geschützt sein“. Sichgerlich ist der Satz höflich, aber leider ist etwas möchten NICHT etwas wirklich wollen, denn etwas mögen deutet auch darauf hin, dass man sich damit zufrieden gibt, sollte man es nicht bekommen. Richtig formuliert wäre es so: Ich will geschützt sein / Ich bin nun geschützt. (Je nachdem welche Form man benutzt). Die formulierung ist glasklar und sagt eindeutig aus, was man will.

Einige werden sich nun betreffend der Zukunftsform noch fragen: Jaaa alles schön und gut, doch die Zukunft ist ja lang und könnte auch erst in 10 Jahrens ein. Nun im Grunde mag das sein, doch kann man der Magie eh keine Hundeleine anziehen und festlegen.. so hör mal Sigillenwirkung.. dann und dann wirkst du (Ausnahmen sind Sprengglyphen). Im Grunde wirkt die Magie jedoch INNERHALB von weniger als 3 Monaten… wie gesagt.. die Magie wirkt, wann sie wirken soll und zwar UNABHÄNGIG von der Formulierungsform.

MEIN TIPP: Macht euch keinen Druck. Probiere alles aus und ihr werdet schnell rausfinden, wie und wie schnell es wirkt und funktioniert. Übung macht den Meister, wie man so schön sagt und ohne Fehlschläge lernt man auch nichts daraus.

)O(

Daniel

SIGILLEN für andere erschaffen!

Heute geht es um das Thema, oder doch besser gesagt die Frage: „Wie mache ich Sigillen für andere?“.

Sigillen für andere zu machen geht vergleichsweise ähnlich wie für sich selbst. Zuerst sollte man natürlich wissen, was für eine bzw. was für welche Sigillen man machen will. In der Regel werden für andere Person eher Schutz- und Heilsigillen genommen, die diese Menschen unterstützen sollen.

Um die erzeugten Sigillen entsprechend auf eben diese Personen einzustellen, hat man mehrere Möglichkeiten der Anpassung. Der wohl einfachste Weg ist, den Namen im Sigillenbau einzubauen z.B. Miriam ist/soll geschützt sein – Sabine erlebt Heilung bzw. Sabine ist geheilt (Ich schreibe extra wie gewohnt Gegenwartsform sowie Zukunftsform hier nieder, da ich nachwievor KEIN Fürsprecher des „Alles muss in Gegenwartsform geschrieben werden“-Dogmas bin. Aber tolerant bin und euch beide Möglichkeiten offen lasse). Die Methode ist einfach und man kann notfalls auch den Nachnamen miteinbauen um noch mehr die Sigille der Person anzupassen!

Die nächste Methode ist auch nicht groß schwer, benötigt aber etwas an praktischer Übung. Man visualisiert (also stellt sich bewusst etwas vor) die Person oder Personen beim Sigillen schreiben/zeichnen bzw. hat sie fest im Sinn. Die eigene Willenskraft weiß durch dem was ihr wollt und damit auch plant, was bezweckt werden soll und speichert dies in eure Energie mit ein, was dann IN die Sigille miteinfließt. Sozusagen programmiert ihr unsichtbar ein, auf wem die Sigille wirken soll – unabhängig vom Wort oder Satz bzw. Zweck der Sigille/n. Das ist ebenfalls eine ganz tolle hilfreiche Möglichkeit, die aber etwas Übung erfordert, was jeder aber oftmals sogar unbewusst schafft bzw. schnell erlernen tut.

Eine weitere Methode ist das nachhaltige festlegen bei der Sigille bzw. den Sigillen. Man kann die Sigille/n nach der Erstellung durchaus noch zuweisen z.B. durch Zaubersprüche wie: „Diese Sigille wirke jetzt nur auf Anna“. Dabei kann man sich die Person/en vorstellen, was ebenfalls hilfreich ist. Natürlich kann die Sigille bzw. Sigillen auch anderweitig in Ritualen angewendet werden, die z.B. extra für die Person/en ist.. sozusagen als neutrales Medium, dass lediglich den Effekt überträgt im Ritual.

Die anfängerfreundlichste Methode ist es, die Sigille bzw. Sigillen auf ein egenes Amulett anzubringen. Dazu muss man die Sigille nicht einmal extra der Person zuweisen. Diese Methode ist nützlich, da man so leicht Schutz und Heilungssigillen auf ein Amulett anbringen kann und es der Person einfach übergeben kann und sobald die Person oder wer auch immer es trägt von der Wirkung der Sigille profitiert. Klingt in der Erschaffung unspektakulär, ist aber durchaus gut, wenn man z.B. sich etwas mit einer Freundin teilen will oder z.B. wenn man für Kinder eine Kette macht, so das auch Geschwister diese nutzen können.

Die stärkste Methode wäre wohl mit dem Blut der Person die Sigille/n zu zeichnen… aber da ich bezweifel, das dies jemand tut.. lass ich das an dieser Stelle mal gut sein und gehe nicht weiter darauf ein.

Liebe Grüße an Euch.

Daniel